Dosieren

Direktdosieren – Ein Überblick

Das Direktdosieren ist ein Dosierverfahren zum Aufbringen von flüssigen und gel-artigen Substanzen direkt an das zu verarbeitende Werkstück. Der Auftrag erfolgt dabei direkt an die Werkstückunterseite. Das Prinzip ähnelt dem eines Stempel- bzw. Pin-Transfer-Verfahrens, nur dass hier das Werkstück seine eigene Referenz für den Substanzauftrag bildet, d.h. dass das dieses selbst als Stempelwerkzeug für den Substanztransfer genutzt wird. Dabei wird das ganze Werkstück oder ein Einzelbereich, wie Anschluss-Pads, als Referenzfläche für die Benetzung genutzt. Die Substanz wird auf einer Folie bereitgestellt. Diese wird durch eine, unter ihr angebrachte Struktur, mittels Vakuum geformt. Mit der Anordnung von mehreren Strukturen oder deren Austausch sowie dem Bereitstellen unterschiedlicher Substanzdicken erfolgt die Abstimmung an die jeweiligen Prozesserfordernisse.

Allgemeiner Ablauf des Direktdosiervorgangs:

Das Direkt-Dosieren wird üblicherweise bei folgenden Bearbeitungsschritten eingesetzt:

Abb. 1 Darstellung einer Direkt-Dosier-Einheit mit vorbereiteten Dosiermaterial
Referenzen

[1] Offenlegungsschrift DE000010145396A1
[2] Patentschrift DE00001145396B4
[3] Internationale Patentanmeldung WO002002022278A2
[4] Internationale Patentanmeldung WO002002022278A3

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